Der Club der Alten Bergen hat einen sehr informativen Vortrag zum Thema Demenz mit Frau Brigitte Steif für Mittwoch, den 22.10.2025, um 13 Uhr im Saal der Tourismusinfo in Bergen organisiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bergen 18.09.2025 – Ein Stückchen Mobilität ohne Busverbindung möchte die Gemeinde mobilitätseingeschränkten Bürgern ermöglichen. Die soziale Bürgerhilfe übernimmt den Fahrdienst, der von Montag bis Freitag immer vormittags geplant ist. Einstimmig entschied der Gemeinderat, das Projekt zu unterstützen, Versicherung wie Steuer zu übernehmen. Das Fahrzeug selbst wird gespendet.
Ein Fahrdienst sei schon lange gewünscht, so Bürgermeister Stefan Schneider. Zwei Vereine zeigten sich bereit, den Dienst zu realisieren, »Miteinander Mobil« und die soziale Bürgerhilfe. Das Projekt soll auf ehrenamtlicher Basis erfolgen. Der Fahrdienst soll für alle Senioren, die auf ihr Auto verzichten wollen, oder Personen, die sich keines leisten können, geboten werden.
Eine Präsentation der Bürgerhilfe, ausgearbeitet vom Vorsitzenden Andreas Hess, lag dem Gemeinderat zur Beratung vor. Die Verwaltung fasste das Angebot zusammen. So sollte eine Fahrt einen Tag vor Antritt per App oder telefonisch gemeldet werden. Gebraucht werden für den Fahrdienst 12 bis 15 ehrenamtliche Fahrer. Die Verwaltung übernehme das Fahrzeug-Management, die Buchführung, Termine, Einsatzleitung und weiteres. Die Versicherung des Fahrzeugs erfolge über die Gemeinde.
Nach Meinung der Bürgerhilfe soll der Fahrdienst montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr fahren. Gefahren werde zu medizinischen Terminen im Umkreises von 50 Kilometern. Das reicht, so Schneider, für Termine in Traunstein, Salzburg und Rosenheim. Zum Einkaufen fährt der Dienst im Umkreis von 10 Kilometern und er steht für Besuche und Behördengänge parat.
Die Frage sei nun, ob die Fahrten kostenlos sind oder ein Beitrag verlangt wird. Um die Gemeinnützigkeit zu wahren, seien 30 Cent pro Kilometer möglich. Das soll die Bürgerhilfe entscheiden, die auch ein Fahrtenbuch führen müsste, was wiederum mit Verwaltung einhergehe. Ein Personenbeförderungsschein, wie von Birgit Glaser (SPD) angefragt, wird nicht benötigt. Es obliegt auch keine Personenbeförderungs-pflicht wie bei Taxiunternehmen.
Zur Meinung von Moritz Beyreuther, medizinische Fahrten einzuschränken, um die heimischen Ärzte zu stärken, meinte Sepp Gehmacher, dass man größere Distanzen für einen Facharzttermin in einer adäquaten Zeitspanne einrechnen müsse. Seiner Ansicht nach sollte der Verein dies entscheiden. Modalitäten sollte das Gremium nicht festlegen, nur das große Konzept. Der Gemeinderat war für einen Obolus für die Fahrten.
Anforderungen an das Fahrzeug sind ein niedriger Einstieg und eine Schiebetüre für Rollstuhlfahrer sowie ein Hybrid- oder Benzinmotor, so der Wunsch der Bürgerhilfe. Einige Fahrzeuge, die diese Anforderungen erfüllen, wurden präsentiert. »Das Auto wird gestiftet«, so Schneider, und zwar von der Stiftung »Infrastruktur Bergen«. Er habe mit dem Stifter, der anonym bleiben möchte, gesprochen, der zusagte, einen Hochdachkombi zu finanzieren. Die Kommune würde zudem einen kräftigen Rabatt erhalten, sodass die Benzin-Variante 25 500 Euro und das Fahrzeug mit E-Motor 29 000 Euro kosten würde. Als E-Auto ist eine Reichweite von 380 Kilometer, mit Autobahnfahrten 280 Kilometern möglich.
Schneider informierte weiter, dass ein E-Fahrzeug während der Schließzeit des Schwimmbads bis April in der dortigen Garage stehen und Strom aus der PV-Anlage zur Ladung verwendet werden könnte. Somit hätte der Verein fast keine Betriebskosten. Inspektion, Reparatur und Kraftstoff fallen dem Verein zur Last. Ein E-Auto brauche weniger Service, der Strom wäre kostenlos.
»Wir können ruhigen Gewissens die soziale Bürgerhilfe beauftragen«, meinte Schneider. Sie habe auch ein eigenes Büro. Der Verein »Miteinander Mobil« sehe dies auch als gute Lösung und überlege, sich eventuell mit zwei Einkaufstagen, gefahren mit dem vereinseigenen Bus, einzubringen.
Begeistert zeigte sich Sepp Gehmacher (CSU), dass gleich zwei Vereine mitmachen. Kathi Hallweger (Grüne) hielt im ländlichen Raum einen solchen Fahrdienst für notwendig. Sie freute die Kombi von Gemeinde und Verein. Allerdings sei bei Einkaufsfahrten die Regionalität im Blick zu behalten. Dass nicht jeder individuelle Wunsch befriedigt werden kann, müsse klar sein.
Bei Klaus Frank (Grüne), dem langjährigen Vorsitzenden der sozialen Bürgerhilfe, renne man mit diesem Vorschlag Türen ein. Er betonte, der Vorsitzende Andreas Hess
habe sehr viel Aufwand betrieben und die Bürgerhilfe habe auch immer wieder Anfragen nach einem Fahrdienst. »Der Bedarf ist da«. Ihn freute, dass eine Stiftung das Fahrzeug
finanziert. Moritz Beyreuther (Grüne) war für ein E-Auto. Dem folgte der Rat einstimmig. Welches, entscheidet der Verein. Das Auto werde nun bestellt und die weiteren Modalitäten mit der
Bürgerhilfe abgestimmt. Voraussichtlich nach dem Jahreswechsel kann der Fahrdienst bereits in Betrieb gehen.
Weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit. © Tamara Eder 2025
Mitglieder der Soziale Bürgerhilfe Bergen-Vachendorf erhalten jeweils eine SOS-Info-Dose kostenfrei. Nichtmitglieder bitten wir um eine kleine Spende.
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Rettungsdienst in einer Notlage alle wichtigen Informationen über Sie oder Ihre Angehörigen erhält. Das ist wichtig, damit die Rettungskräfte alles im Blick haben und die richtigen Entscheidungen
treffen können.
Wenn in einem Notfall der Rettungsdienst kommt, stellen die Rettungskräfte viele Fragen – oft geht es dabei um lebenswichtige Punkte. Aber was, wenn man diese Fragen selbst gar nicht mehr beantworten kann? Meist helfen dann Angehörige weiter. Wenn jedoch keiner da ist, der Auskunft geben kann, wird es sehr kritisch. In solchen Situationen soll die SOS-Info-Dose helfen. Sie hält alle wichtigen Informationen für Notlagen bereit. Im Notfall zählt jede Sekunde!
Die SOS-Info-Dose (auch bekannt als Notfalldose oder Rettungsdose) ist eine kleine Dose aus Kunststoff, in der wichtige medizinische und persönliche Informationen für den Notfall aufbewahrt werden. Sie ist für jeden gedacht, insbesondere auch für chronisch Kranke oder alleinlebende Personen.
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Mit der Dose erhalten Sie auch das Datenblatt sowie zwei Aufkleber für die Wohnungstür und den Kühlschrank.
Aus Kostengründen verschicken wir die SOS-Info-Dosen nicht per Post.
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Sollten Sie Interesse an einer der SOS-Info-Dosen haben und aus gesundheitlichen Gründen nicht in unser Büro kommen können, kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular auf unserer Internetseite. Für die Ausgabe Ihrer Dose finden wir eine Lösung.
Sie fragen sich: Muss ich zum Anwalt oder Notar
gehen, um ein Testament zu errichten? Wie kann ich ein Testament widerrufen? Was kann ich in einem Testament überhaupt regeln? Und was passiert, wenn ich keines verfasse? Wie kann ich mit
meinem Ehepartner gemeinsam ein Testament machen? Was ist eigentlich der „Digitale Nachlass" und was sollte ich hier regeln? Was genau hat es mit dem Pflichtteil auf sich?
Wer seinen Nachlass regeln möchte, dem stellen sich viele Fragen. Aber nicht nur das. Er muss die Hemmungen überwinden, sich mit den „letzten Dingen" zu befassen und zugleich mit einem
komplizierten, in hunderten Paragrafen geregelten Rechtsgebiet.
Die Broschüre „Vorsorge für den Erbfall" will Ihnen einen Überblick vermitteln und damit Wegweiser sein für die Schritte, die noch zu tun sind.
Der Einstieg in das Erbrecht ist leichter zu finden, als oft gedacht. Denn bei aller Komplexität baut das deutsche Erbrecht auf einigen wenigen Prinzipien auf. Wer sie kennt, kann im Testament
manche Unsicherheit vermeiden und den Erben unnötigen Streit ersparen. Wer sie kennt, kann aber auch leichter abschätzen, wo er juristischen Rat einholen sollte.
Sie werden sehen, dass das Erbrecht gut durchdacht ist. Es gibt kaum eine Situation, für die es keine passende Lösung bietet.
Die Broschüre „Vorsorge für den Erbfall“ ist bei uns im Büro der Sozialen Bürgerhilfe Bergen-Vachendorf e.V. vorrätig und gegen eine Spende an den Verein erhältlich. Das Büro ist
donnerstags von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr (außer an Feiertagen) für Sie geöffnet.
Darüber hinaus steht auch für Sie unsere persönliche Formular-Werkstatt bereit.
Vereinbaren Sie mit uns einen Formular-Werkstatt-Termin, bei dem wir Sie persönlich unterstützen, wenn Sie Fragen zu Behördenformularen, Patientenverfügungen, Betreuungsverfügungen oder
Vollmachten haben.
Wir leisten keine Rechtsberatung bei unserem Formular-Werkstatt-Termin, sondern informieren.
Stellen Sie dazu bitte Ihre Terminanfrage über unser Kontaktformular
oder
rufen Sie an unter 08662-41 77 114.
Wir helfen gerne!
Ihr Team von der Sozialen Bürgerhilfe Bergen-Vachendorf e.V.
Uns allen kann es passieren, dass wir durch einen Unfall oder eine Krankheit
keine eigene Entscheidung mehr treffen können. Daher sollte jeder durch einfache Vorsorge selbst festlegen, wer für ihn im Ernstfall handelt.
Die Soziale Bürgerhilfe Bergen-Vachendorf unterstützt Sie dabei.
Ab August 2025 haben wir unsere persönliche Formular-Werkstatt geöffnet.
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Die Soziale Bürgerhilfe Bergen-Vachendorf ist seit über 13 Jahren für Menschen da, wenn das Leben plötzlich aus dem Takt gerät: Krankheit, Unfall,
Pflegebedürftigkeit, plötzliche Verluste oder einfach das Alter – in solchen Momenten hilft der Verein schnell, unbürokratisch und direkt. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Unterstützung,
sondern vor allem um praktische Hilfe im Alltag: Begleitung beim Einkauf, Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen, Beratung in Vorsorgefragen.
Um auf diese wertvolle Arbeit aufmerksam zu machen, hat die Bürgerhilfe am Sonntag 13.07.25 beim Flohmarkt in Bergen einen fröhlichen Malwettbewerb für Kinder veranstaltet. Viele kleine
Kunstwerke sind entstanden – und jedes Kind durfte sich über ein kleines Geschenk aus der BULLYLAND Tierkollektion freuen.
„Solche Aktionen machen sichtbar, dass es uns gibt und wir für alle da sind“, sagt Andreas Hess, der Vorsitzende der Soziale Bürgerhilfe Bergen-Vachendorf e.V..
Besonders stolz ist er auf die gute Zusammenarbeit der beiden Gemeinden: „Das zeigt, wie viel möglich ist, wenn man zusammensteht.“ Mitmachen ist einfach, schon ab einem Euro im Monat kann man
Mitglied werden. Als kleines Extra gibt es für Mitglieder die SOS-Info-Dose des Bayerischen Roten Kreuzes – eine Notfalldose mit medizinischen Informationen, die im Kühlschrank aufbewahrt wird
und im Ernstfall Leben retten kann.
© Jochen Nister 13.07.2025
Die Kleiderkammer des Vereins Siegsdorfer HELFEN e.V. steht jetzt auch allen Bürgen von Bergen und Vachendorf zur Verfügung. Gegen eine Spende
bekommt man dort Kleidung fürs Baby bis zum Erwachsenen, Kinderwagen und Kinderbetten, Schulranzen, Bücher und Spielsachen.
Die Kleiderkammer ist im Rhodeländer Hof, von Kohlbrennerstraße 10, 83313
Siegsdorf. Geöffnet werktags von 15 bis 17 Uhr (außer an Feiertagen und Ferien).
Schaut mal vorbei...